Gelassener leben, neue Handlungsspielräume entdecken, mehr Freude empfinden – wie gelingt uns das?
Fall sieben Mal hin, steh acht Mal auf.
Was ist Resilienz?
Resilienz, in einem Wort gesagt, bezeichnet unsere Stehaufmännchen-Qualitäten. Sie schützt uns vor Stress.
Es ist die Fähigkeit, eine Krise gut durchzustehen oder sogar an ihr zu wachsen. Das kann sich auf größere Belastungen gesundheitlicher oder psychischer Art beziehen. Das können aber auch einschneidende Veränderungen im persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Umfeld sein. Resilienz ist innere Stärke, seelische Widerstandskraft. Das Leben selbst mit all seinen Herausforderungen lehrt uns Resilienz. Und manchmal brauchen wir in diesem Prozess Unterstützung: Resilient zu sein, ist etwas, das wir lernen können!
Eine Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
Krisenbewältigung und Prävention: Wann kann Resilienzcoaching sinnvoll sein?
- Bei hohem Stress-Empfinden und Energielosigkeit
- In einem Burn-out
- Zur Rückfallprophylaxe nach einem Burn-out
- Als begleitende Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen
- Außerdem in allen besonderen Lebenslagen, in denen ein Mensch den Ruf nach mehr Selbstfürsorge, Achtsamkeit und innerem Wachstum verspürt
In jedem Leben gibt es schwere und schwerste Zeiten. Sich ins Bewusstsein zu rufen, was man alles schon überstanden und gemeistert hat, ist etwas, das unsere Resilienz stärkt. Wir brauchen ein Resilienzbewusstsein von uns selbst, um Schwerem gut begegnen zu können.
Als übergeordnete Fähigkeit setzt sich Resilienz aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen. Im Resilienzcoaching finden wir heraus, welche davon besonders hilfreich für die Situation sind, die Sie persönlich gerade meistern müssen. Im Gespräch und mit praktischen Übungen unterstütze ich Sie dabei, in Ihre Kraft zurückzufinden. Viele der Methoden enthalten Selbsthilfe-Elemente, mit denen Sie das neu Entdeckte wirksam in Ihren Alltag integrieren können.
Akzeptiere alles, was dir die Gegenwart bietet, als hättest du es dir ausgesucht. Arbeite mit dem, was du hast, und nicht dagegen.
Die wichtigsten Resilienzfaktoren
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Ermutigung zu entschlossener Aktzeptanz. Sie setzt meiner Erfahrung nach ungeahnte Kräfte frei und bahnt der Selbstwirksamkeit den Weg, mit der wir Krisen gut überstehen.
Wenn Sie eine Krise auf sich zukommen spüren oder mitten drin stecken, beweisen Sie schon damit ein Stück Resilienz, dass Sie sich im Coaching Hilfe holen: Verantwortungsübernahme, Lösungsdenken und Netzwerkorientierung sind bedeutende Schutzfaktoren.
Jedesmal, wenn wir uns entscheiden, Verantwortung für eigene Verhaltensweisen zu übernehmen, bedeutet das gleichzeitig ein Verlassen der Opferrolle (eine Opferrolle erkennt man daran, dass man glaubt, etwas oder jemand anderes sei Schuld an dem, was man selbst zu erleiden hat). Das ist eine entscheidende Voraussetzung für Resilienz: Wenn wir bereit sind, der gegebenen Situation und unserem eigenen Anteil daran wirklich ins Auge zu blicken, lassen sich die nötigen Veränderungen herbeiführen.
Für jede Veränderung brauchen wir neben der kostbaren Fähigkeit zur Präsenz auch ein Stück Zukunftsorientierung, realistischen Optimismus und bestenfalls eine Vision, die uns anzieht.
Weitere Schutzfaktoren, die sich im Resilienzcoaching entdecken und stärken lassen sind: Selbstreflexion und Emotionsregulierung, förderliche innere Einstellungen, Sinnerleben und Werteorientierung, Selbstfürsorge, Achtsamkeit und ein persönlicher Zugang zur Spiritualität.
Jeder einzelne dieser vielen Aspekte von Resilienz ist in irgendeiner Weise bereits in uns angelegt. Manche sind vielleicht schon ausgeprägt vorhanden und müssen nur neu aktiviert werden. Andere brauchen etwas Aufmerksamkeit und Übung, um tragend werden zu können.